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Meine Reise 2009
Cochabamba:
Beeindruckt hat mich die veränderte Lebenssituation der Menschen in der Nähe der Müllhalde. Das Mehrzweckzentrum, das ich im letzten Jahr errichten ließ, ist für die Menschen zum großen Segen geworden, natürlich durch den Einsatz der Steyler Schwestern Crista und Elisabeth. Ich habe beschlossen, jetzt noch ein Gesundheitszentrum dazu bauen zu lassen. Es umfasst Allgemeinmedizin, Dentalabteilung, kleine interne Abteilung, Geotherapie etc.
Das neue Behindertenheim, das ich bauen lassen wollte, kommt nicht zustande. In einer Versammlung mit den Verantwortlichen hat sich gezeigt, dass die Ausstattung mit dem nötigen Personal nicht einmal mittelfristig garantiert wäre. Da die Menschen wichtiger sind als Gebäude, habe ich den Plan aufgegeben. Als kleine Lösung lass ich in der bisherigen Einrichtung zwei neue Räume zusätzlich gut ausstatten. Paul, Santos und Helena haben sich riesig über die Geschenke von Para Niños gefreut.
Im Franziskusspital in La Paz gibt es Zukunft. Medizinischer Leiter ist Dr. Josimar (ein Steyler Missionar aus Brasilien mit Medizinstudium – spezialisiert auf Pädiatrie). Organisatorische Leiterin ist Schwester Raymunda.
Die pädiatrische Abteilung kann nur durch einen Neubau sinnvoll ersetzt werden. Die Pläne sind vorhanden. Para Niños hat schon grünes Licht für den Bau gegeben.
Plan für den Bau des Fanziskusspital in La Paz |
Jenny wird im Dezember die Matura machen, dann möchte sie Psychologie studieren. Sie ist selbstbewusst, voller Tatendrang und sehr glücklich.
San Gabriel: Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
Ich konnte mich in vielen Begegnungen mit Ärzten, Patienten und Geheilten von der guten Arbeit überzeugen, die hier nach wie vor geleistet wird (zwei Kinder nach der Operation – Fotos).
Zentrum für "Müllmenschen" in Cochabamba
Einen bleibenden Eindruck habe ich bei meiner Reise vor zwei Jahren (2007) von Cochabamba mitgenommen. Dort bin ich mit „Müllmenschen“ in Kontakt gekommen. Zwei Steyler Missionsschwestern hatten eben begonnen, mit diesen Menschen das Leben zu teilen. (Bilder „erster Eindruck“).
Einmal habe ich sie bei einem Einsatz begleitet. Im letzten Jahr haben sie mir von der Notwendigkeit eines kleinen Zentrums berichtet. Ich ließ mir Pläne vorlegen. Es handelt sich um einen Bau mit einer Küche und zwei Mehrzweckräumen (für Unterricht, Versammlungen, Gottesdienste usw.). Noch im September 2008 konnte mit dem Bau begonnen werden, im November stand der Rohbau.
Die Einweihung konnte am Mittwoch, dem 29. April gefeiert werden.
Beachten Sie den Unterschied im Erscheinungsbild der Kinder beim ersten Eindruck und bei der Einweihungsfeier! Para-niños ist stolz auf dieses Werk – 90 % der Kosten sind von para-niños beigesteuert worden. Mein nächster Traum ist, eine Medizinstation zu errichten mit Apotheke, Ordination für Allgemeinmedizin und für Dentalmedizin.